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Nachdem Final Fantasy 7 weltweite Erfolge feiern konnte, wurde es dem Nachfolger umso schwerer gemacht. Man erwartete Großes, als Final Fantasy VIII 1999 erschien.
Die Story ist wieder recht komplex gehalten. Das Spiel steht unter dem Motto "Liebe" und könnte als spielbare Romanze bezeichnet werden. Das Storyboard ist recht einfach: Der junge Söldner Squall Leonhart ist Student an einer Militärakademie. Als es zu Konflikten zwischen den Nationen der Welt kommt, zieht er zusammen mit einigen Freunden los, um die Krisensituation zu besänftigen. Doch hinter dem scheinbar unwichtigen Kleinkrieg steht viel mehr: eine machthungrige Hexe, ein skrupelloser Rivale und Squall´s eigene verwirrte Gefühle. Was in einem winzigen Konflikt begann, könnte die ganze Welt ins Unglück stürzen...
Final Fantasy VIII
Neben der kriegerischen Geschichte spielen auch Squall´s Kindheitserinnerungen und seine Gefühle eine große Rolle. Besonders die anmutige Rebellenführerin Rinoa Heartilly und der Soldat Laguna Loire, der Squall in seinem Träumen begegnet, scheinen eine große Rolle einzunehmen. So laufen seine Träume und Erfahrungen parallel zu den Geschehnissen in der Welt ab.
Freunde des siebten Teils werden überrascht gewesen sein, denn Final Fantasy 8 ist nach einem völlig anderem Muster gestrickt. Man verzichtete auf die niedlichen Figuren und setzte auf westlich-angehauchte Charaktere im Teenie-Alter. Allgemein steht das Erwachsenwerden im Mittelpunkt der Story. Hierzu gehört unter anderem die zarte Lovestory der beiden Hauptcharaktere, aber auch die Suche nach sich selbst und das Aufarbeiten der Vergangenheit.
Was sehr erfreulich war, sind die wunderschön gerenderten Grafiken. Farbenfrohe Städte, optimistische Melodien und eine außergewöhnlich detaillierte Landkarte stechen sofort ins Auge. Zusammen mit dem komplexen Kampfsystem und der hohen Spielzeit machen diese Tatsachen den achten Teil zu einem mehr als würdigen Nachfolger.