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Couppee Fangoparaffin N für Auslaufgeräte, Fangoparaffin M von Couppee für manuele Entnahme
Heilerde-Zubereitung in fester Form zum Auflegen auf die Haut. Fango-Paraffin aus Bad Pyrmont.
Anwendungsgebiete von Fangoparaffin: zur symptomatischen Wärmestrahlungsbehandlung von rheumatischen Schmerzen, Durchblutungsstörungen, Neuralgien. Die Packungsmasse mit der hohen Wärmespeicherung und Elastizität. Fango ist die geläufige Bezeichnung für Heilschlamm oder heilkräftigen Schlamm. Unser Fango-Paraffin wird aus hochwertigen Stoffen hergestellt und steht unter ständiger Kontrolle sowohl der Rohstoffe als auch des fertigen Produktes. Das im Fango-Paraffin enthaltene Fango stammt aus zwei verschiedenen Lagerstätten und wird jeweils aufbereitet und feinst vermahlen. Zum einen aus Ablagerungen des Süddeutschen Beckens, einem Randmeer der Jurazeit vor rund 170 Mill. Jahren im Bereich der heutigen Schwäbischen Alb.
Durch Sauerstoffmangel starben Fauna und Flora des Meeres ab und sind als Fossilien in den Schichten des Schwarzen Jura (Posidonienschiefer) enthalten. Deshalb enthält dieses Fango wechselnde Mengen an Öl.
Zum anderen aus Vulkangestein der Kaiserstuhl-Vulkanite bei Freiburg, die vor ca. 16 Millionen Jahren im Miozän (einem Abschnitt innerhalb des Tertiärs) gebildet wurden. Dieses Fango ist frei von allen organischen Substanzen, wie pflanzlichen oder tierischen Zersetzungsprodukten.
Therapeutische Wirkung von Fangoparaffin: Hinsichtlich der therapeutischen Verwendung von Fango-Paraffin ist die hohe Wärmekapazität und das geringe Wärmeleitungsvermögen von Fango von besonderer Bedeutung. Die Verwendung von Fango-Pulver ist in enger Verbindung mit dem zweiten Rohstoff bei der Herstellung von Fango-Paraffin, nämlich dem Paraffin, zu sehen. Das hierzu eingesetzte Paraffin hat Arzneibuchqualität und entspricht dem europäischen Arzneibuch. Es hat einen Schmelzpunkt von durchschnittlich 52°C (50°C-52°C). Beide Rohstoffe bewirken in Fango-Paraffin die therapeutische Anwendbarkeit beim Patienten. Entscheidend hierfür ist der Wärmeleitkoeffizient und der Wärmenachschub zur Haut des Patienten. Die Kristallisationswärme des durch die vorhergehende Erwärmung verflüssigten Paraffinanteils im Fango-Paraffin sorgt im zeitlichen Ablauf für den Wärmenachschub in der aufgelegten Packung. Dabei ist auch entscheidend, dass Fango-Paraffin in erwärmten Zustand bei seiner Auflageanfangstemperatur seine Struktur beibehält und durch sehr geringe Wärmeleitfähigkeit für den Patienten gut hautverträglich ist.